100-Jahre-Beiersdorf

100 Jahre AG: Beiersdorf feiert Jubiläum mit DAX-Rückkehr

Langfristig ausgelegte Unternehmensstrategie soll auch in Zukunft nachhaltiges Wachstum sichern

Hamburg, 7. Juni 2022 – Die Beiersdorf AG kehrt an die Börse zurück. Das Hamburger Unternehmen wird mit Wirkung zum 27. Juni 2022 wieder in den DAX 40 aufgenommen. Das geht aus einer aktuellen Pressemeldung der Beiersdorf AG hervor. Der Zeitpunkt der Rückkehr könnte nicht passender sein: Am 1. Juni 1922 wurde Beiersdorf von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft (AG) umgewandelt und feiert somit dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. 


Seit Gründung hat sich die Marktkapitalisierung der Beiersdorf AG auf über 24 Mrd. Euro  gesteigert (Stand Ende Mai). Der Start in das Jubiläums-Geschäftsjahr für die Beiersdorf AG war trotz eines herausfordernden Marktumfelds ebenfalls sehr erfolgreich, wie das Unternehmen schreibt. Im ersten Quartal lag der Konzernumsatz bei 2,2 Mrd. Euro und stieg damit organisch um 10,3 Prozent. Auch in Zukunft setzt das Unternehmen auf die langfristig angelegte Unternehmensstrategie C.A.R.E.+ mit Investitionen in die Bereiche Innovationen, Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie in Wachstumsmärkte.


„Die hervorragende Entwicklung von Beiersdorf und seiner Marken im letzten Jahrhundert hat gezeigt, dass die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft schon im Jahr 1922 der richtige Schritt war und die Innovationskraft des Konzerns entscheidend vorangebracht hat. Die Rückkehr in den DAX passt perfekt zu unserem 100-jährigen AG-Jubiläum. Wir werden uns nun weiter auf die Umsetzung unserer Unternehmensstrategie C.A.R.E.+ konzentrieren. Unser Erfolg im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 bestätigt uns, dass dies der richtige Kurs ist“, sagte Astrid Hermann, Finanzvorständin der Beiersdorf AG.


Damals wie heute: Navigation durch volatile Zeiten


Auch im Gründungsjahr der Beiersdorf Aktiengesellschaft war das Unternehmen mit herausfordernden Themen wie Inflation, politischen Unsicherheiten, Auswirkungen des Kriegs und Lieferengpässen konfrontiert. Diese damals wie heute hochaktuellen Thematiken verdeutlichen die ökonomischen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten zur Zeit der Gründung der Beiersdorf Aktiengesellschaft am 1. Juni 1922. 


Die Umwandlung der Firma Beiersdorf in eine Aktiengesellschaft erfolgte damals aufgrund mehrerer Gegebenheiten. Ein wichtiger Faktor war, dass nach dem Ende des Ersten Weltkriegs die Gegner des gerade besiegten Deutschen Kaiserreichs keine Produkte von deutschen Unternehmen kaufen wollten, wodurch Beiersdorf mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert war. Im Gegensatz zu heute war es 1922 durch ökonomische Gegebenheiten, wie durch die schwache deutsche Währung und ein unsicheres politisches Umfeld, das sich gerade vom Kaiserreich in eine parlamentarische Demokratie transformierte, deutlich schwieriger, die Löhne der Mitarbeitenden sowie neue moderne Maschinen für eine Erweiterung der Produktionskapazitäten zu finanzieren. Das Unternehmen benötigte dringend frisches Kapital. Zusätzlich sollten auch Übernahmen von anderen Unternehmen durch die Umwandlung der Unternehmensform von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft (AG) möglich gemacht werden.


Erfolg auch in Zukunft mit einer langfristigen Unternehmensstrategie


Beiersdorf hat in den letzten Jahren sein Unternehmensprofil weiter geschärft und die Unternehmensstrategie C.A.R.E.+ konsequent umgesetzt. Hohe Investitionen in die Bereiche Innovationen, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Wachstum führten bereits dazu, dass sowohl im Unternehmensbereich Consumer als auch im Unternehmensbereich tesa in allen bedeutenden Produktkategorien die Marktanteile ausgebaut und neue Märkte erschlossen werden konnten.

 

Besonderes Augenmerk legt Beiersdorf in diesem Jahr darauf, weniger aber dafür bessere und größere Produkteinführungen, Innovationen und Kampagnen umzusetzen. Die Kernmarke NIVEA konnte nach eigenen Angaben dahingehend schon erste Erfolge verzeichnen und die Nachhaltigkeitsagenda „Care Beyond Skin“ mit Innovation verbinden. Mit der Einführung der NIVEA MEN „Feuchtigkeitspflege Climate Care“ zum Beispiel setzt Beiersdorf als erstes Unternehmen der Kosmetikindustrie die Carbon Capture Utilization Technology (CCU) ein, bei dem ein Inhaltsstoff aus recyceltem CO2 gewonnen wird. Beiersdorf hat sich hinsichtlich der CO2-Reduktion eines der ambitioniertesten Ziele der Branche gesetzt: Bis 2025 will das Unternehmen die CO2-Emissionen (Scope 1-3) absolut um 30 Prozent senken (gegenüber dem Basisjahr 2018). 

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