Campus Glashütte

13 Entwürfe für das neue Schulzentrum Süd 

Wettbewerbsbeiträge zum Campus Glashütte online



Norderstedt. Der seit einigen Jahren geplante und Ende 2018 politisch beschlossene Neubau des bisherigen Schulzentrums Süd (Lise-Meitner-Gymnasium + Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark) und die aufwendige Umgestaltung der Sport- und Außenanlagen gehört momentan zu den größten Bauprojekten Norderstedts. Vorgesehen sind Investitionen von mehr als 60 Millionen Euro. Wie der „Campus Glashütte“ aussehen könnte, das visualisierten jetzt die Vertreterinnen und Vertreter von 13 Architektur- und Planungsbüros. Sie präsentierten im Finale eines „nichtoffenen, einphasigen hochbaulichen und landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerbs“ ihre Arbeiten in der Norderstedter „TriBühne“ der Jury und dem Preisgericht. Der 1. Platz wurde einstimmig der Arbeit des Hamburger Architekturbüros GMP zugesprochen.

 

Der Siegerentwurf für den Campus Glashütte sowie alle weiteren eingereichten Entwürfe sind jetzt online unter www.egno.de/campusglashuette öffentlich zugänglich.

 

Die EGNO als Projektsteuerin gibt damit allen interessierten Norderstedterinnen und Norderstedtern die Möglichkeit, sich einen Überblick über alle eingereichten Arbeiten des Architektenwettbewerbs zu verschaffen.

 

An dem Realisierungswettbewerb hatten Büros aus ganz Deutschland sowie aus Dänemark, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz teilgenommen. Die Jury einigte sich einstimmig auf den Entwurf des Hamburger Architekturbüros GMP. Platz zwei wurde vom Preisgericht nicht vergeben, weil dem Abstand zu den Nächstplatzierten Ausdruck verliehen werden sollte. Platz drei ging an den Entwurf des Büros Gerber aus Dortmund. Zwei weiteren Entwürfen von Baumschlager Eberle Architekten | be Hamburg GmbH und léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH wurde eine Anerkennung auch in Form von Preisgeldern zuerkannt.

 

EGNO-Geschäftsführer Marc-Mario Bertermann sagt: „Die intensive und umfängliche Vorbereitung im Vorfeld, die Gespräche mit allen Beteiligten haben bei diesem Wettbewerb deutlich Wirkung gezeigt. Die Qualität der eingereichten Entwürfe war hervorragend und zielgerichtet für den neuen Campus und der Siegerentwurf dominiert deutlich. Es hat sich ausgezahlt, sich in vielen Runden und vermeintlich langer Zeit mit den Anforderungen zu beschäftigen – das Ergebnis überzeugt.“

 

Der Architektenwettbewerb war die erste Phase eines Vergabeverfahrens. Die folgenden Verhandlungen mit den bestplatzierten Büros stellen die nächste Phase dar. Ziel ist eine Realisierung des „Campus Glashütte“ bis zum Ende des Jahres 2024.



Red. NW / JM 

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