Duales-Studium-Heide

Fachhochschule Westküste (FHW)

Startschuss für duales Studium in Heide

Im Oktober beginnt für sieben Studierende der Fachhochschule Westküste (FHW) die duale Ausbildung zu Wirtschaftsingenieuren mit dem Schwerpunkt Management und Technik. Vergangene Woche besuchten sie gemeinsam mit Vertretern ihrer ausbildenden Stadt- und Gemeindewerke die FHW.

Reinbek/Heide, 3. September | Akademische Ausbildung trifft Praxis – das ist das international viel beachtete deutsche Erfolgsrezept von dualen Studiengängen. In diesen erhalten Studierende durch die fundierte Vermittlung von theoretischem Rüstzeug an Fachhochschulen, gepaart mit der engen Einbindung in die praktische Arbeit von Kooperationsbetrieben, eine optimale Ausgangsbasis für den späteren Start ins Berufsleben. Das duale Studium in Heide ist das Ergebnis einer Kooperation der Fachhochschule Westküste (FHW) mit den Stadt- und Gemeindewerken Schleswig-Holsteins und dem Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW).

 

In der vergangenen Woche fand an der FHW die Auftaktveranstaltung für das duale Studium „Management und Technik – Wirtschaftsingenieurwesen“ statt. Bevor das Wintersemester richtig startet, trafen sich sieben Studierende des neu geschaffenen Studiengangs mit Vertretern ihrer Ausbildungsbetriebe – die Stadt- und Gemeindewerke von Rendsburg, Elmshorn, Hohenwestedt, Ahrensburg, Norderstedt, Steinburg sowie die Versorgungsbetriebe Elbe – mit Professorinnen, Professoren und Dozenten der FHW sowie mit Delegierten des VSHEW.

 

Auf dem Programm standen neben dem gegenseitigen Kennenlernen ein gemeinsamer Rundgang über den FHW-Campus und eine Vorstellung von weiteren Initiativen im Rahmen des dualen Studiums. Dazu zählen etwa Kamingespräche über Politik und Gesellschaft, Leuchtturm-Fachvorträge, die Einführung von regelmäßigen Praxistagen und die Bildung eines Fachbeirats zur Ausarbeitung von Studieninhalten.

 

Die Ausbildung garantiert tiefe Einblicke in gesellschaftlich relevante und zukunftsorientierte Themen sowie in technologisch, rechtlich und wirtschaftlich anspruchsvolle Bereiche. Das Studium umfasst im technischen Bereich zum Beispiel die Erzeugung von Energie aus regenerativen Quellen und deren Verteilung über konventionelle Netze oder Smart Grids. Im wirtschaftlichen und rechtlichen Bereich geht es um Themen wie Investitions- und Liquiditätsrechnung, Controlling, Anreizregulierung oder auch Vergabe- und Gemeindewirtschaftsrecht. Nach dem Bachelorabschluss besteht die Möglichkeit, die Ausbildung um einen Masterstudiengang zu erweitern.

 

„Ich kann jungen Menschen sehr zu einer solchen Ausbildung raten“, sagt Helge Spehr, Vorstandsvorsitzender des VSHEW und Geschäftsführer der Stadtwerke Rendsburg sowie der Stadtwerke SH. „In keinem anderen Studium lassen sich Wissenslücken so lösungsorientiert und praxisnah füllen. Das macht die Ausbildung außergewöhnlich wertvoll und steigert gleichzeitig den Spaß am Lernen.“ Außerdem gebe es zusätzlich ein Gehalt. Auch Professorin Katja Kuhn, Präsidentin der FHW, bekannte sich als Fan des dualen Studiums: „Hier blicken die Studierenden weit über den Tellerrand der FHW hinaus und können sich einen echten Startvorteil für das spätere Berufsleben schaffen.“


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