Norderstedt (08.04.2022) Für die Mehrheit der Unternehmen in Norderstedt scheint sich das Geschäft im zweiten Jahr der Pandemie besser entwickelt zu haben, als ursprünglich erwartet. Das ist eins der zentralen Ergebnisse der aktuellen Unternehmensbefragung, die die EGNO - Entwicklungsgesellschaft Norderstedt mbH durchgeführt hat: Mehr als 70 Prozent der Befragten bewerten die wirtschaftliche Lage ihres Unternehmens als gut oder sehr gut – die Erwartungen vor einem Jahr waren deutlich pessimistischer.

Die Unternehmen in Norderstedt mussten zwar weiterhin mit logistischen Engpässen kämpfen, dennoch hat die Pandemie auch zu einer steigenden Nachfrage von bestimmten Dienstleistungen und Produkten geführt. Professor Dr. Stefan Lennardt von Moduldrei hat die Umfrage durchgeführt: „Natürlich hat die Krise einigen Unternehmen schwer geschadet. Insgesamt aber ist Norderstedts Wirtschaft scheinbar gut durch die Pandemie gekommen. Wichtig ist: Unternehmen in Norderstedt haben ihre Arbeitsweisen weiter digitalisiert. Auf diesen Modernisierungsschub können sie jetzt aufbauen.“ Die Unternehmen haben die Digitalisierung noch stärker vorangetrieben und viele der befragten Unternehmen arbeiten inzwischen nahezu papierlos.

Deutlich verbessert haben sich auch die Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten. Durch die vermehrte Nutzung von Home-Office stieg die Bereitstellung von digitalen Endgeräten für Mitarbeitende. Neue Arbeitsmodelle mit flexibler räumlicher und zeitlicher Aufteilung wie das Konzept „Co-Working“, sind kaum bei den Norderstedter Unternehmen etabliert. Es fehlen Informationen und Kenntnisse über das Konzept „Co-Working“.

Mit Ihren vielfältigen Netzwerk-Angeboten, z.B. in den Bereichen berufliche Orientierung, Interessengemeinschaften in Quartieren und Dialogforen wie der EGNO Business Lounge und dem Norderstedter Zukunftsdialog in Kooperation mit den Stadtwerken Norderstedt, bietet die EGNO genau das, was Norderstedter Unternehmen wollen. Jeweils über 30 Prozent der befragten Unternehmen wünschen sich eine starke Vernetzung untereinander sowie Unterstützung bei der Gewinnung von Fachkräften. Hier punktet die EGNO mit der Jobtour. „Aus den persönlichen Gesprächen mit Unternehmen wissen wir, welche Herausforderungen aktuell zu bewältigen sind. Im Laufe des Umfragezeitraumes hat der Ukraine-Krieg die Lage grundlegend verändert. Somit stellt die Umfrage eine Momentaufnahme dar. Wenn Sie Bedarfe haben, nehmen Sie mit uns Kontakt auf“, sagt EGNO-Geschäftsführer Marc-Mario Bertermann.

Die Umfrageergebnisse sind im Internet veröffentlicht unter www.egno.de/umfrage