E-Rechnungspflicht -Hamburger Unternehmen hilft Existenzgruendern mit kostenloser Software

E-Rechnungspflicht

Hamburger Unternehmen hilft Existenzgründern mit kostenloser Software

Hamburg, 30. August 2023. Innerhalb der kommenden Monate werden sich vermehrt auch deutsche Unternehmen und Institutionen mit der Planung, der Ausgestaltung und dem Betrieb von digitalen Rechnungsaustauschprozessen auseinandersetzen müssen: Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat die Umstellung auf den verpflichtenden elektronischen Rechnungsaustausch für alle geschäftlichen Transaktionen deutscher Unternehmen im In- und Ausland ab dem Jahreswechsel 2024/25 fest eingeplant.

Unternehmen müssen ihre bestehenden Systeme und Prozesse anpassen, um E-Rechnungen senden und empfangen zu können. Dies erfordert möglicherweise Investitionen in neue Software oder die Integration von E-Invoicing-Plattformen. Darüber hinaus ist es erforderlich, dass die Rechnungsdaten korrekt und vollständig sind. Fehler in den Daten können zu Verzögerungen oder Ablehnungen der Rechnungen führen. Weiterhin erfordert die elektronische Übermittlung von Rechnungsdaten entsprechende Sicherheitsvorkehrungen, um die Vertraulichkeit und Integrität der Informationen zu gewährleisten. Unternehmen sind verpflichtet  sicherzustellen, dass ihre E-Invoicing-Systeme sicher vor unbefugtem Zugriff sind. Rechtliche Vorschriften und Anforderungen im Zusammenhang mit E-Rechnungen müssen eingehalten werden. Dies kann je nach Land oder Region unterschiedlich sein und erfordert möglicherweise eine genaue Kenntnis der geltenden Gesetze und Richtlinien.


Die Umstellung auf E-Rechnungen bedeuten daher für Unternehmen große Herausforderungen. Seit 2009 gibt es den
Verband elektronische Rechnungen (VeR) mit Sitz in München. Er vertritt die Interessen von Dienstleistern im Bereich der elektronischen Rechnungs- und Dokumentenverarbeitung und diesen nahestehenden Unternehmen. Der Verband versteht sich damit als Sprachrohr der gesamten E-Invoicing-Wirtschaft. Mittlerweile haben sich dem Verband 60 Mitglieder angeschlossen. Ziel des Verbandes ist es, E-Invoicing als Standard zu etablieren, so dass Unternehmen aller Größen einfach und sicher am elektronischen Rechnungsaustausch teilnehmen können.

 

Jetzt hat sich dem Verband auch das aus Belgien stammendes und in Hamburg ansässige Unternehmen Billit, ein E-Invoicing- und Peppol*)-Lösungsanbieter,  angeschlossen.
   

„Unsere Mission besteht vornehmlich darin, E-Invoicing zum Standard für die Rechnungsstellung zu machen“, erklärt Thomas Philipp Reiter, Business Development Manager bei Billit. „Wir haben uns mit einer mehrsprachigen Plattform eine solide Position auf dem europäischen Markt geschaffen. Damit bieten wir auch deutschsprachigen Unternehmen aus ganz Europa zuverlässige, smarte und erschwingliche Peppol-Lösungen.“

 

Grundsätzlich richten sich die Produkte von Billit an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Startups oder Freiberufler. In diesem Zusammenhang verfolgt das Unternehmen seit jeher eine besondere Form der Existenzgründungs-Unterstützung: Ein gründerfreundliches Preismodell erlaubt es hierbei, neuen Selbständigen Produkte von Billit kostenlos zur Verfügung zu stellen.

 

Ivo Moszynski, Vorstandsvorsitzender des VeR, freut sich sehr über den Neuzugang im Mitgliederbund: „Als ein Pionier der elektronischen Rechnungsstellung verfügt Billit über einen der größten Peppol Access Points der Welt. Damit reiht sich das Unternehmen perfekt in die Riege unserer Mitglieder ein. Ein großer Vorteil ist, dass sowohl Einzelunternehmungen und KMU bis hin zu öffentlichen Einrichtungen potenzielle Kunden der Billits SaaS-Plattform sind. Damit ist Billit ein weiterer Wegbereiter hin zur deutschen E-Rechnungspflicht und dem digitalen Meldesystem.“

 

 

*) Peppol steht für "Pan-European Public Procurement Online" und ist ein Netzwerk, das den elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten, einschließlich E-Rechnungen, erleichtert. Peppol-Lösungen sind Softwarelösungen, die Unternehmen verwenden können, um sich in das Peppol-Netzwerk einzubinden und E-Rechnungen auszutauschen.


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