Neue Lübecker investiert über 85 Millionen Euro in nachhaltiges Wohnen
Mit einem Investitionsvolumen von 85,7 Millionen Euro stärkt die Genossenschaft ihren Beitrag zur Energiewende und Quartiersentwicklung
Lübeck, 13. Juni 2025 Die Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft eG setzt ein starkes Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung und die sozialverträgliche Energiewende: Im Jahr 2024 investierte die Genossenschaft insgesamt 85,7 Millionen Euro in ihren Wohnungsbestand, energetische Modernisierungen und den Bau neuer Wohnungen.
Den Schwerpunkt der Investitionen bildeten energetische Modernisierungen, in die mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens – rund 45,36 Millionen Euro – floss. Dabei geht es um weit mehr als klassische Sanierungen: „Wir modernisieren nicht nur energetisch – wir entwickeln ganze Quartiere grundlegend weiter“, erklärt Dr. Uwe Heimbürge, technischer Vorstand der Neue Lübecker. Ziel ist ein klimaneutraler Gebäudebestand bis zum Jahr 2045.
Kern der Modernisierungen sind umfangreiche Maßnahmen, die Dämmung, Heizungstechnik und oftmals auch die Grundrisse der Gebäude zeitgemäß anpassen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Schaffung zusätzlichen Wohnraums durch Aufstockungen – also neue Wohnungen auf bestehenden Gebäuden – und das ohne zusätzliche Flächenversiegelung. „So verbinden wir klimagerechtes Bauen mit der Schaffung dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraums“, betont Heimbürge.
Ein anschauliches Beispiel ist die Großmodernisierung in der Lindwurmstraße in Travemünde. Dort entstehen in fünf Bauabschnitten insgesamt elf zusätzliche Wohnungen. Bereits im Sommer 2025 sollen die ersten beiden Gebäude fertiggestellt und an die neuen Mitglieder übergeben werden. Auch in Ahrensburg und Geesthacht stehen weitere Projekte mit energetischen Sanierungen und Aufstockungen in den Startlöchern. „Wir schaffen modernen, energieeffizienten Wohnraum, ohne neue Flächen zu beanspruchen – das ist ökologisch und städtebaulich ein Gewinn“, so Heimbürge weiter.
Trotz der angespannten Lage in der Baubranche, steigender Kosten und unsicherer Förderbedingungen, investierte die Neue Lübecker im Jahr 2024 auch 5,16 Millionen Euro in den Neubau von Wohnraum. Die Genossenschaft wirtschaftete solide, erzielte eine Eigenkapitalquote von 38,7 Prozent und erwirtschaftete ein positives Jahresergebnis, das zukünftige Investitionen sichert und die Ausschüttung einer Dividende an die Mitglieder ermöglicht.
Auf der Vertreterversammlung 2025 informierten sich die gewählten Vertreterinnen und Vertreter über die aktuellen Entwicklungen und brachten sich aktiv in die strategische Ausrichtung der Genossenschaft ein.
„Die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Gemeinwohl und Nachhaltigkeit ist das Fundament unserer Arbeit“, unterstreicht Marcel Sonntag, Vorstandsvorsitzender der Neue Lübecker . Er dankte allen Mitarbeitenden, dem Aufsichtsrat und den Vertreterinnen und Vertretern für ihr Engagement: „Nur gemeinsam konnten wir diese Erfolge erreichen.“
Quelle: Neue Lübecker
Über die Neue Lübecker
Mit knapp 16.000 Wohnungen und über 19.000 Mitgliedern zählt die Neue Lübecker zu den größten Wohnungsbaugenossenschaften Norddeutschlands. Sie steht für bezahlbaren Wohnraum, nachhaltige Entwicklung und starke Gemeinschaft – von Lübeck bis Schwerin, von Elmshorn bis Crivitz.