„Wir beobachten eine Trendwende: Für viele Haushalte wird der Erwerb von Wohneigentum im Verhältnis zur Miete wieder attraktiver“, sagt IVD-Präsident Dirk Wohltorf. „Stabile Kaufpreise, steigende Einkommen und ein planbares Zinsniveau tragen zu einer Verbesserung der Finanzierungsvoraussetzungen bei."
Besonders Bestandsobjekte bieten Chancen: Während Neubauten zuletzt teurer wurden, blieben die Preise für Einfamilien- und Reihenhäuser weitgehend stabil. Die monatlichen Kosten für Zins und Tilgung liegen häufig auf dem Niveau vergleichbarer Mietwohnungen – und machen den Kauf damit zunehmend interessant.
Die Neuvertragsmieten steigen weiterhin. Bestandswohnungen verteuerten sich bundesweit um rund drei bis vier Prozent auf 10 bis 12 Euro pro Quadratmeter, Neubauten um 3,5 bis 4,5 Prozent auf 12,60 bis 14,40 Euro. „Die Schere zwischen Bestands- und Neuvertragsmieten geht immer weiter auseinander“, erklärt Wohltorf. „Das liegt an fehlendem Neubau, niedrigen Kappungsgrenzen und einem eingefrorenen Umzugsgeschehen.