Beitragsrückerstattung

Krankenversicherungen

Von der GKV zur PKV - Teil 2  (Teil 1 Systemwechsel)

Wer wechselt, profitiert von Beitragsrückzahlung

Zu den Stellschrauben, die Versicherte in der privaten Krankenvollversicherung zur Optimierung ihrer Beiträge nutzen können, gehören auch Beitragsrückerstattungen, doch nicht jedes PKV-Unternehmen bietet sie ihren Kunden an. Bei der HanseMerkur profitieren Kunden in den meisten  Tarifen schon seit vielen Jahren von diesem gefragten Modell der Beitragsgestaltung. In den Vertragsbedingungen der HanseMerkur ist  festgelegt, dass Überschüsse aus den Rückstellungen zur Beitragsentlastung und Beitragsrückerstattung zu verwenden sind. In einzelnen Tarifen ist die Beitragsentlastung bei Leistungsfreiheit schon vertraglich garantiert.


Wer in den Genuss von Beitragsrückerstattungen kommen möchte, darf für wenigstens ein Kalenderjahr keine Rechnungen für ambulante und zahnärztliche Behandlungen zur Leistungserstattung einreichen  und muss u. a. seine Beiträge pünktlich überwiesen haben. Das gilt für Kinder- und Jugendtarife ebenso wie für erwachsene Krankenvollversicherte. „Als Krankenversicherer wissen wir natürlich, wie wichtig die Früherkennung von Erkrankungen ist“, sagt Holger Ehses, für den Kundenservice der Kranken- und Lebensversicherung zuständiges Vorstandsmitglied der HanseMerkur. „Daher gibt es für unsere Versicherten das Programm für Vorsorgeuntersuchungen. Bei diesem Programm erhalten sie unabhängig von einer vorliegenden Leistungsfreiheit die Möglichkeit, medizinisch sinnvoll eingestufte Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen, ohne dass die Inanspruchnahme eine erfolgsabhängige oder garantierte Beitragsrückerstattung schädigen würde. So schicken wir unseren Versicherten je nach Art der Vorsorge alle ein bis  zwei Jahre Vorsorgeschecks für die altersgemäß wichtigen Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt. Gut 97.000 waren es allein im letzten Jahr.“ Frauen und Männer ab 35 Jahren  können im Rahmen dieses Programms  Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt bzw. Internisten und eine Krebsvorsorge beim Hautarzt vornehmen.  Weiterhin sieht das Programm für Frauen ab 20 Jahren eine gynäkologische und für Männer ab 45 Jahren eine urologische Krebsvorsorge vor.  Zwischen dem 50. und  69. Lebensjahr gibt es  für Frauen zur Krebsfrüherkennung radiologische Untersuchungen der Brust und die Darmkrebsvorsorge für Frauen ab 55 und für Männer ab 50 Jahren. 


Zuletzt informierte die HanseMerkur im Juli dieses Jahres 98.000 ihrer Kundinnen und Kunden der Krankenvollversicherung über die bevorstehenden Auszahlungen. Für Erwachsene im Alter ab 20 beträgt die Beitragsrückerstattung für das vergangene Jahr 200 Euro. Wer für ambulante und zahnärztliche Behandlungen in den Jahren 2018 und 2019 keine Rechnungen einreichte, erhielt 300 Euro. Für die Jahre 2017 bis 2019 gab es 400 Euro und für eine Leistungsfreiheit in den Jahren 2016 bis 2019 waren es 500 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 19 Jahren kam jeweils entsprechend die Hälfte zur Auszahlung. „Insgesamt haben wir für das vergangene Jahr über 35 Millionen Euro an unsere Kunden ausgezahlt“, resümiert Holger Ehses.


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