Krankenversicherungen
Zusammenspiel von PKV und GKV auch in Corona-Zeiten erfolgreich
Trotz einer vergleichsweise alten und durch Vorerkrankungen gesundheitlich besonders gefährdeten Bevölkerung hat Deutschland die Corona-Krise bisher gut bewältigt. Dies ist das Zwischenergebnis einer am 14. Juli dieses Jahres veröffentlichten Studie des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung
(WIP).
Doch was machte nach Meinung der Wissenschaftler die bisher bessere Krisenbewältigung in Deutschland aus? Schon frühzeitig waren in Deutschland verlässliche Testverfahren auf das neuartige Virus Sars-CoV-2 entwickelt worden. Das Zusammenspiel von PKV und GKV bewährte sich – ein weltweit einmaliges Modell. Dieses duale Gesundheitssystem habe eine gut finanzierte und regional breit gefächerte medizinische Versorgung ermöglicht, die im europäischen Vergleich nicht nur mehr öffentliche und private Labortechnik bereithielt als andernorts, sondern auch die höchsten Bettenkapazitäten für die stationäre und intensivmedizinische Behandlung. Ein weiterer Vorteil nach Analyse des WIP: Viele ambulante Test- und Behandlungsmöglichkeiten. Während in Deutschland nur 20 Prozent der Infizierten klinisch behandelt werden mussten, waren es in Frankreich 67 Prozent, in Spanien jeder zweite Infizierte, so die Studie.
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„Die Ergebnisse sind ein weiterer Beweis für die Leistungsfähigkeit unseres dualen Gesundheitssystems. In der aktuellen Berichterstattung um die erneut aufflammende Bürgerversicherungsdiskussion und die Stigmatisierung der PKV als vermeintlicher ‚Krisengewinnler‘ in der Pandemie ein wichtiger Beitrag“, urteilt Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur.
Die Einhegung der Pandemie wurde in Deutschland bisher so konsequent betrieben, dass manche Zeitgenossen sich verhalten, als gäbe es keine Ansteckungsgefahr mehr. Doch weit gefehlt! Das Virus ist in der Welt und wird es wohl noch lange bleiben. Weltärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery sprach im Zusammenhang mit den durch vorbeugende Maßnahmen erzielten Erfolgen in Deutschland von einem „Präventionsparadoxon“ und plädierte für eine zweiwöchige Quarantäne für diejenigen, die sich bei Massentreffen und Trinkgelagen auf Mallorca ebenso gesundheitsgefährdend für sich und andere verhalten hatten.
Die Studie soll weitergeführt werden.
Hier geht's zur WIP-Studie
Red. NW / JM
Die Einhegung der Pandemie wurde in Deutschland bisher so konsequent betrieben, dass manche Zeitgenossen sich verhalten, als gäbe es keine Ansteckungsgefahr mehr. Doch weit gefehlt! Das Virus ist in der Welt und wird es wohl noch lange bleiben. Weltärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery sprach im Zusammenhang mit den durch vorbeugende Maßnahmen erzielten Erfolgen in Deutschland von einem „Präventionsparadoxon“ und plädierte für eine zweiwöchige Quarantäne für diejenigen, die sich bei Massentreffen und Trinkgelagen auf Mallorca ebenso gesundheitsgefährdend für sich und andere verhalten hatten.
Die Studie soll weitergeführt werden.
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Red. NW / JM